Montag, 8. Mai 2023 um 19.00 Uhr im Martin-Luther-King-Zentrum
Vortrag und Diskussion mit Dr. Christoph von Marschall
Niemand kann vorhersagen, wie lange der Krieg in der Ukraine dauern wird und wie er ausgeht. Aber eines ist wohl klar: Er wird die Weltordnung verändern. Die westlichen Demokratien in Europa, Amerika und Asien schließen sich enger zusammen und gehen auf Distanz zu autokratischen Staaten. Deutschland und Europa reduzieren die Einfuhr russischer Energieträger. Generell verstärkt sich der Trend zur Korrektur der Globalisierung aus der Corona-Zeit: das Outsourcing verringern und mehr lebenswichtige Güter daheim produzieren. China beobachtet genau, wie der Westen auf Wladimir Putins Versuche reagiert, die Karte Europas zu revidieren. Denn Peking strebt die Eingliederung des demokratischen Taiwan an.
Dr. Christoph von Marschall, Jahrgang 1959, ist Historiker, preisgekrönter Journalist und diplomatischer Korrespondent der Chefredaktion des „Tagesspiegels“. Zu seinen Schwerpunktthemen gehören die internationale Politik, Machtverschiebungen zwischen den Großmächten, die Europäische Union und speziell ihre östlichen Mitglieder, die USA, das transatlantische Verhältnis und die Beziehungen zu China und Russland.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Volkshochschule Zwickau und der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung im Rahmen des Projektes „Kontrovers vor Ort“.
Herzliche Einladung! Der Eintritt ist frei.