Daueraustellung „Opposition, Repression und Friedliche Revolution in der DDR – Der Weg zur Einheit“
Mit der Dauerausstellung „Opposition, Repression und Friedliche Revolution in der DDR – Der Weg zur Einheit“ soll ein wichtiger Beitrag zur politischen Bildung und Stärkung der Demokratie von unten, zum gesellschaftlichen Dialog zwischen unterschiedlich denkenden Gruppierungen in der Bevölkerung sowie zwischen Bürgern, Volksvertretern und Regierenden geleistet werden.
Die Dauerausstellung wurde professionell nach modernen museumspädagogischen Grundsätzen gestaltet und kann im Rahmen unserer Öffnungszeiten oder nach Vereinbarung besichtigt werden.
In der Ausstellung wird in sechs Themenfeldern die Geschichte des Protests in der Region Werdau von den 1950er-Jahren bis 1990 mit kurzen Informationstexten, Biographien, Dokumenten, Bildern, Hörsequenzen und Objekten vorgestellt.
Folgende Themen werden in der Ausstellung behandelt:
- Wehrdienstverweigerung, Bausoldaten und Friedensseminar
- Schwerter zu Pflugscharen-Bewegung
- Früher Widerstand – Werdauer Oberschüler und Aktivisten der Freiheit
- Umweltbewegung – Marienkäfer-Band
- Die Friedliche Revolution – Schwerpunkt Crimmitschau – Werdau
- Martin Luther King und die DDR – Gewaltfreier Widerstand
Zu dieser Ausstellung hat das Martin-Luther-King-Zentrum pädagogische Materialien erarbeitet, die in Vorbereitung sowie zum Besuch der Exposition verwendet werden können.
Wir halten diese Ausstellung für gut geeignet, damit insbesondere jungen Menschen den Wert der Demokratie zu vermitteln und ihnen deutlich zu machen, dass ein Einsatz für diese in der Gesellschaft immer notwendig ist. Erinnern dient der Demokratie und dem Lernen von Zivilcourage.
Für freuen und auf Ihren Besuch und laden Sie herzlich ein! Der Eintritt ist frei.
Gefördert wurde dieses Projekt von der Stiftung Sächsische Gedenkstätten, der Gebäude- und Grundstücksverwaltungs-GmbH Werdau, dem Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, dem Landkreis Zwickau und der Stadt Werdau.
Diese Maßnahme wurde mitfinanziert durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten aus Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.