ICH WOLLTE KEIN ZUSCHAUER SEIN
Ich habe zuviel Haß gesehen, als daß ich selber hassen möchte.
Es ist nicht die Frage ob wir Extremisten sein wollen, sondern vielmehr, Extremisten welcher Art. Wollen wir Extremisten für den Haß oder für die Liebe sein?
Der gute Nachbar übersieht die Äußerlichkeiten und erkennt die inneren Werte, die jeden Menschen zum Menschen und damit zum Bruder machen.
Haß ist eine zu große Last, als daß man sie tragen könnte.
Bei alledem, was wir tun, um den Platz zu gewinnen, der uns zusteht, dürfen wir uns keiner Handlung des Unrechts schuldig machen.
Wohltätigkeit ist lobenswert, sie darf jedoch nicht dahin ausarten, das Leid zu übersehen, das Wohltätigkeit erst notwendig macht.
Nichtzusammenarbeit mit dem Bösen ist genauso eine moralische Pflicht wie Zusammenarbeit mit dem Guten.
Gott kann uns inmitten aller äußeren Stürme inneren Frieden geben
Entscheidend ist nicht, wo ein Mensch in Zeiten der Ruhe und Sicherheit steht, sondern wohin er sich in Zeiten der Herausforderung und Kämpfe stellt.
Ich fürchte keinen Menschen. Denn ich habe das Gelobte Land gesehen.
Die Macht des Schwertes kann die macht des Geistes nicht überwinden.
Wahre Nächstenliebe ist mehr als die Fähigkeit zum Mitleid, es ist die Fähigkeit zur Zuneigung.
Ich wollte kein Zuschauer sein, ich wollte dort stehen, dort mittun, wo die Dinge sich entscheiden.
Der Glaube an die Kraft und die Macht des lebendigen Gottes läßt uns vorwährtsschreiten… In diesem Glauben sind wir unterwegs… In diesem Glauben haben wir immer einen Weg gefunden, wo kein Weg zu sein schien.
Geld ohne Liebe ist wie Salz ohne Kraft.
Wir können nicht lange überleben, wenn wir in einer geographisch zusammengerückten Welt geistig voneinander getrennt bleiben.
Mehr als je zuvor sind Menschen aller Rassen und Völker dazu aufgerufen, nachbarlich zu leben…. Wir können uns nicht länger den Luxus erlauben, aneinander vorüberzugehen.
Die Liebe ist die stärkste Waffe der Menschheit, um persönliche und gesellschaftliche Wandlungen zu erreichen.
Zu einem starken Leben gehören Siege über die eigene Seele und die eigene Lage. Wir müssen Enttäuschungen hinnehmen, aber wir dürfen niemals die Hoffnung aufgeben.
DAS MORGEN LIEGT IN UNSEREM HEUTE
Der christliche Glaube gibt uns die Kraft, tapfer zu tragen, was wir nicht ändern können. Enttäuschungen und Sorgen gelassen auf uns zu nehmen, ohne je die Hoffnung zu verlieren.
Wir haben gelernt, die Luft zu durchfliegen wie die Vögel und das Meer zu durchschwimmen wie die Fische, aber nicht die einfache Kunst, als Brüder zusammen zu leben.
Schämt euch zu sterben, ehe ihr einen Sieg für die Menschheit errungen habt. (Nach Horace Mann)
Christus hat wohl gesagt, der Mensch lebe nicht vom Brot allein, aber damit wollte er nicht sagen, daß der Mensch ohne Brot leben könne. Als Christen dürfen wir nicht nur an himmlische Wohnungen denken, wir müssen auch an die Elendsviertel und Ghettos denken, in denen die menschliche Seele verkrüppelt.
Gewaltlosigkeit ist eine machtvolle und gerechte Waffe. Fürwahr, sie ist eine einzigartige Waffe in der Geschichte; sie stößt zu, ohne Wunden zu schlagen, und sie adelt den, der sie handhabt.
Die Kette des Hasses muß gesprengt werden. Erst wenn sie zerrissen ist, wird es Brüderlichkeit geben.
Gott kann uns die innere Ausgeglichenheit schenken, die uns in allen Anfechtungen und Bedrückungen aufrecht stehen läßt.
Die erste unserer Hoffnung muß die sein, daß die Liebe das letzte Wort haben wird.
Wer das Böse Widerspruchslos hinnimmt, unterstützt es in Wirklichkeit.
Es gibt Dinge, wie Liebe und Freundschaft, die nicht mit Geld zu kaufen sind.
Wenn wir es nicht lernen, miteinander als Brüder zu leben, werden wir als Narren miteinander untergehen.
Wir müssen der Gewalt mit Gewaltlosigkeit begegnen.
Kämpfe für Gerechtigkeit und Wahrheit! Gott wird immer an deiner Seite stehen.
Ich bin überzeugt, daß Liebe über dem Weltall wacht und daß der Mensch in seinem Kampf um Gerechtigkeit überirdischen Beistand genießt.
Wir müssen lernen, daß der Wert eines Menschen sich nicht an seinem Bankkonto oder der Länge seines Wagens mißt, sondern allein an seinem Engagement.
Wenn unsere Tage verdunkelt sind und unsere Nächte finsterer als tausend Mitternächte, so wollen wir stets daran denken, daß es in der Welt eine große, segnende Kraft gibt, die Gott heißt. Gott kann Wege aus der Ausweglosigkeit weisen. Er kann das dunkle Gestern in ein helles Morgen verwandeln.
Jede Krise hat nicht nur ihre Gefahren, sondern auch ihre Möglichkeiten.
Wir sind gerufen, für die Schwachen, für die, die keine Stimme haben … zu sprechen.
Gott ist zu höflich, um die Tür aufzubrechen. Öffnen wir sie ihm aber gläubig, so wird die Begegnung von Gott und Mensch unser Leben verwandeln.
In einer dunklen, verwirrten Welt kann in den Herzen der Menschen doch das Reich Gottes herrschen.
Wir müssen erkennen, daß das Morgen in unserem Heute liegt.
Laßt euch von keinem Menschen so sehr erniedrigen, daß ihr ihn haßt. (Andere Übersetzung: Laßt euch von niemanden so tief hinabziehen, daß ihr ihn haßt)
Christus ist die Sprache der Ewigkeit, übersetzt in die Worte der Zeit.
WIR SIND DAFÜR GESCHAFFEN, ZUSAMMENZULEBEN
Eine Stimme klingt durch die Jahrhunderte und ruft jedem unbeherrschten Petrus zu: “Stecke dein Schwert in die Scheide!” Die Geschichte zeugt vom ständigen Schiffbruch der Völker, die diesem Befehl Christi nicht folgten.
Kannst du kein Baum auf dem Berg sein, so sei ein Gebüsch im Tal, aber sei das beste Gebüsch weit und breit… Sei was du bist, – aber das sei ganz.
(Nach Douglas Mallock)
Die Weihnachtshoffnung auf Frieden und guten Willen unter allen Menschen kann nicht länger als eine Art frommer Traum von einigen Schwärmern abgetan werden.
Die meisten Menschen, und ganz besonders die Christen, sind Thermometer. Sie zeigen die Temperatur der Mehrheitsmeinung an. Aber sie sind keine Thermostaten. Sie ändern und regeln die Temperatur der Gesellschaft nicht.
Solange die Menschen irgend eines anderen Volkes nicht in Sicherheit leben, solange werden auch wir nicht sicher sein.
Für die Menschen ist die Zeit gekommen, die Gewaltlosigkeit in allen Bereichen menschlicher Konflikte zu erproben, und das bedeutet Gewaltlosigkeit auf internationaler Ebene.
Wenn die Kirche Jesu Christi ihre Kraft, ihre Botschaft und ihre Glaubwürdigkeit zurückgewinnen will, so muß sie sich ausschließlich nach den Forderungen des Evangeliums richten.
Die Hoffnung auf eine sichere und lebenswerte Welt ruht auf disziplinierten Nonkonformisten, die für Gerechtigkeit, Frieden und Brüderlichkeit eintreten.
Was immer einen direkt betrifft, betrifft indirekt alle. Wir sind dafür geschaffen, zusammenzuleben… Hast du dir je darüber Gedanken gemacht, daß du des Morgens nicht zur Arbeit gehen kannst, ohne vom größten Teil der Welt abhängig zu sein?
Der Mensch muß sich aus Gedankenträgheit und Leichtgläubigkeit lösen. Man muß nicht Gelehrter oder Akademiker sein, um unbeirrt nach der Wahrheit zu streben.
Wollen wir Gott und seine Absichten mit der Menschheit erkennen, so müssen wir uns an Christus wenden.
Wir werden niemals Frieden in der Welt haben, bevor die Menschen überall anerkennen, daß Mittel und Zweck nicht voneinander zu trennen sind; den die Mittel verkörpern das Ideal im Werden, das Ziel im Entstehen, und schließlich kann man gute Zwecke nicht durch böse Mittel erreichen, weil die Mittel den Samen und der Zweck den Baum darstellen.
Zunächst müssen wir zur Vergebung fähig werden. Wer nicht vergeben kann, der kann auch nicht lieben. Wir können nicht mit der Feindesliebe beginnen, wenn wir nicht begreifen, daß wir immer wieder vergeben müssen.
Nicht Waffen, sondern Liebe, Verständnis und guter Wille können uns von der Furcht befreien.
Eines Tages werden wir einsehen müssen, daß der Friede nicht bloß ein fernes Ziel ist, das wir suchen, sondern daß er ein Mittel ist, durch das wir zu jenem Ziel gelangen. Wir müssen friedliche Zwecke mit friedlichen Mitteln verfolgen.
Wo eine moralische Zielsetzung fehlt, da wird der Mensch kleiner, je größer die Menschenwerke werden.
Die Furcht vor Tod und Vergänglichkeit, die sich in tiefer existentieller Angst ausdrückt, kann nur durch positiven religiösen Glauben geheilt werden.
Liebe ist verstehendes, schöpferisches, erlösendes Wohlwollen gegenüber allen Menschen. Agape ist überströmende Liebe, die nichts für sich selber will.
Wenn man sich zur Liebe Gottes erhebt, dann liebt man alle Menschen, nicht weil man sie gern hat, nicht weil ihre Art einem gefällt, sondern man liebt sie, weil Gott sie liebt.