Lebensgeschichten aus dem Iran

Die Künstlerin Nazanin Zandi gibt an diesem Abend Einblicke in ihr Geburtsland, indem sie über ihre im Iran lebende Familie spricht. „Individuelle Lebensgeschichten können helfen, die Welt verständlich zu machen“, sagt sie.

2022 blickte die ganze Welt auf den Iran. Der Tod der 22-jährigen Jina Mahsa Amini löste die größten Massendemonstrationen in der Geschichte der Islamischen Republik aus. Viele der Frauen und Männer, die protestierten, wurden durch das Regime verhaftet, gefoltert und hingerichtet. Mittlerweile ist es still um die Proteste geworden. Doch der revolutionäre Prozess läuft weiter. Wie blicken in Deutschland lebende Iranerinnen und Iraner oder Deutsche mit iranischen Wurzeln auf ihr Land?

Nazanin Zandi wurde 1973 in Kerman im Iran geboren. Ihre Schulzeit verbrachte sie in Italien und Frankreich, später studierte sie Architektur in Paris und Dresden. Seit 1996 lebt und arbeitet sie in Dresden. Die Künstlerin engagiert sich für die Zivilgesellschaft im Iran und die Rechte von Frauen. Jan Theurich, freier Journalist, moderiert die Veranstaltung und bringt historisch-politische Ereignisse und Fakten ein. Gemeinsam sprechen beide über den Kampf der Zivilgesellschaft gegen das Regime und tauchen immer wieder in die Geschichte des Landes ein.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Volkshochschule Zwickau und der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung im Rahmen des Projektes „Kontrovers vor Ort“.

Herzliche Einladung! Der Eintritt ist frei.