„Migrationsgeschichte(n) in Werdau. Aus Vietnam, Mosambik oder Kuba nach Werdau“

Freitag, den 26.01.2024 um 19.00 Uhr im Martin-Luther-King-Zentrum

Film / Online-Ausstellung und Podiumsgespräch

Wer sind die Menschen, die aus den sogenannten Bruderländern in die DDR kamen? Was erzählen sie von ihrem Leben damals? Was lässt sich in den Archiven der Stadt dazu (nicht) finden? Was erzählt das Stadtbild und die Architektur? Wen erinnern wir, und welche Erinnerungen gehen verloren, wenn Archive lückenhaft sind? Welche Formen und Wege des Erinnerns und Dokumentierens gibt es?

Die Geschichten von Menschen, die aus Vietnam nach Werdau kamen, finden sich inzwischen auch in einem Film (Sorge 87) und in einer Online-Ausstellung (dezentralbild.net) wieder.Beide werden an diesem Abend vorgestellt.

Wir laden Sie ein, die Werdauer Migrationsgeschichte aus verschiedenen Perspektiven kennenzulernen und mit unseren lokalen und externen Gäst/innen zu diskutieren.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit De-Zentralbild, der Werdauer Initiative gegen Rassismus sowie der Bundeszentrale für politische Bildung.

Programm:

Begrüßung:
Peggy Piesche (Bundeszentrale für politische Bildung / bpb)
Phương Thúy Nguyễn (Werdauer Initiative gegen Rassismus)

Kurzfilm Sorge 87:
Phương Thanh Nguyễn (Filmemacherin)

Vorstellung von De-Zentralbild, Online-Ausstellung und Archiv:
Isabel Enzenbach (Historikerin)

Zeitzeuginnengespräch:
Phương Thúy Nguyễn mit
Vũ Thanh Điệp (Zeitzeugin aus Werdau) und
Mona Ragy-Enayat (Zeitzeugin aus Leipzig)

Podiumsgespräch „Erinnern und Archivieren von migrantischer Geschichte in Ostdeutschland“:
Dr. Martin Böttger (Martin-Luther-King Zentrum)
Lydia Lierke (Initiative Postmigrantisches Radio)
PD Dr. Jane Weiß (bpb/ RomaniPhen Archiv)
Birgit Bauer (Stadtarchiv Werdau)

Moderation: Isabel Enzenbach (Historikerin)

Der Abend ist Teil einer Veranstaltungsreihe der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in verschiedenen ostdeutschen Städten mit dem Ziel, über die Geschichte der Einwanderung nach Ostdeutschland ins Gespräch zu kommen.

Die Teilnahme ist kostenfrei.